Pendlerparkplätze an allen Autobahnauffahrten

Verkehr

In einem erweiterten Angebot an Pendlerparkplätzen sieht Manfred Deinlein ein Angebot zu sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen - und letztlich Potential zur Entlastung der Bürger.

Der Direktkandidat für den Bezirkstag, Dr. Josef Haas, verwies in einer gemeinsamen Stellunganhme zunächst darauf, dass die geltende Regelung, dass erst ab einer Entfernung von mehr als 20 km eine Entfernungspauschale greife, für den überwiegenden Teil der Bevölkerung zu harten Benachteiligungen führe; weil die großen Industriebetriebe zumeist abseits der Bahnhöfe und zentralen Bushaltestellen liegen, sind Bus und Bahn gerade für Pendler aus dem ländlichen Raum keine echte Alternative zum Auto. Außerdem könnten gerade die Menschen in Sozialberufen wie etwa in der Krankenpflege, oder niedrigen Lohnstufen, wie Reinigungsdienste, aufgrund ihrer Arbeitszeiten nicht auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Der Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Manfred Deinlein verwies dagegen darauf, dass die alte Pendlerpauschale nur einen Bruchteil der tatsächlich anfallenden Fahrkosten ersetze. Die tatsächlich mit dem Fahrtaufwand verbundenen Kosten sind nach Berechnungen anerkannter Verkehrsexperten vier bis sieben mal so hoch wie die Pendlerpauschale. Es sei nicht gerecht, dass zwar der Unternehmer die Fahrtkosten seines Betriebes in voller Höhe als Betriebsausgabe absetzen könne, der Arbeitnehmer aber mit einer Pendlerpauschale in Höhe eines Almosens abgefunden werden solle. Deshalb tritt er – im übrigen mit der gesamten BayernSPD – dafür ein, dass die tatsächlich anfallenden Kosten im vollen Umfang abgesetzt werden können wie Betriebsausgaben.

Zugleich verwies er auf die neue geschaffene Internetplattform
Gemeinsam mit der Stadt Bamberg hat der Landkreis Bamberg damit inzwischen eine alte Forderung der SPD endlich erfüllt. Manfred Deinlein verlangte, dass dieser Internetdienst durch Werbung einerseits, durch offiziell ausgewiesene Pendlerparkplätze an allen Autobahnauffahrten andererseits unterstützt werde. Hierfür wird er sich im Landtag einsetzen.

 
 

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